Diese Sternwarte wäre ohne die fachliche und ideelle Unterstützung von Richard Gierlinger nicht realisiert worden. 

Eine Planskitze verdeutlicht den Aufbau. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 3,5 Metern. Die Säule ist ca. 64cm dick.  Das soll ihnen einen Eindruck der Dimension der Stenwarte geben.


 

Zuerst wurde von einem kleinen Bagger Ende April das Ringfundament und das Säulenfundament gegraben. Anschließend wurden 4m3 Beton geliefert. Damit waren die Fundamente ebenerdig gefüllt. Für die  Ringmauer und die Säule wurden selber noch ca. 2,5 m3 Beton gemischt und verarbeitet. Auf das Fundament montierte ich das Stahlgerüst, wobei die Rohbaueisenteile selbst zugeschnitten und verschweißt wurden.

Der graue runde Teil der Säule ist genau 2 Meter hoch und berührt die umgebene Stahlkonstruktion nicht.


 

Das Schweißen der Kuppel war der schwierigste Teil des Baues. Dabei wurden vorgefertigte  Laserzuschnitte mit selbst gerollten Spanten verschweißt. Die grüne Farbe kommt übrigens von der Grundierung.

 

Im Hintergrund sieht man den Rohbau des Unterbaues, wobei der Laufring für die Kuppel und die Halterungen für die Seitenwände bereits Montiert sind.

 

Für die Verkleidung der Kuppel wurde Aluminium verwendet. Das Bild ist übrigens ein Astrofoto. Der zunehmende Mond scheint über der Kuppel. Das Bild entstand im August. Die früher einsetzende Dunkelheit machte den Einsatz von Halogenscheinwerfern notwendig, um wie in den vergangenen Wochen üblich, immer bis ca. 22.00 Uhr an der Sternwarte zu arbeiten.



 

Anfang September war die Kuppel und der Unterbau fertig lackiert und ein Kranwagen wurde für eine Stunde gemietet, um das Werk zu vollendenJ.

 

Mit dem Kran waren die 15 Meter von der Kuppelbaustelle zum Unterbau keine Hürde.

Angeblich wurde am selben Tag auch ein weißes UFO in unserer Gegend gesichtet.

So ein Zufall.

Die letzen Zentimeter.

 

Zum Abschluss wurde noch die schwere Montierung vom Kran in die Sternwarte gehoben.

Der Autor legt selbst noch mal Hand an;-).

 

Das Klima in Österreich.
Da es doch die meiste Zeit kalt ist, besonders Nachts, habe ich im Untergeschoß der Sternwarte einen isolierten Beobachtungs-raum eingerichtet. Von dort ist die Sternwarte nach Aufbau der Labtops in ein paar Minuten einsatzfähig.

Im Winter sorgt eine kleine Heizung dafür, dass Computer und Benützer  die lange Dunkelheit auch ausnützen können.

Außerdem kann das Licht der Computer die Aufnahmen nicht mehr stören.

Ein Traum hat sich erfüllt. Besten Dank Richard!!!